Wenn man an Fasten denkt, fällt zumeist die traditionelle Fastenzeit rund um Ostern ein. Fasten ist jedoch ein Gesundheitskonzept, welches das ganze Jahr hervorragend umgesetzt werden kann – auch im Sommer.
Die richtige Fastenform für die richtige Jahreszeit
Auch wenn man bedenkenlos das ganze Jahr lang fasten kann, sollte die Fastenform immer an die Jahreszeit angepasst werden. Es ist naturgegebenen, dass man im Winter eher kohlenhydratreichere und wärmende Kost zu sich nimmt und im Sommer eher frische und leichtere Kost. Demnach wird im Winter eher zum Gemüse- oder Suppenfasten gegriffen als zum Saftfasten. Natürlich wird bei uns in Marienkron immer in einem Arztgespräch mit dem Gast gemeinsam besprochen, welche Fastenform am besten passt. Die Jahreszeit kann dabei, muss aber nicht, eine Rolle spielen.

Unser Kurpark ist im Sommer ein reines Paradis ©Steve Haider
Fasten im Sommer
Das „Sommerfasten“ mag für so manchen vielleicht untypisch klingen. Es bringt durchaus auch Vorteile, sich im Sommer auf eine Fastenkur einzulassen. Im Sommer ist man eher dazu geneigt, leichtere Speisen zu essen. Es fällt der freiwillige Nahrungsverzicht im Sommer vermutlich leichter als in der kalten Jahreszeit. Ein weiterer Pluspunkt ist auch das man das Bewegungsangebot besser im Freien absolvieren kann, denn zum Fasten gehört auch immer Bewegung. Natürlich in Maßen und der Fastenform angepasst. Eine kleine Spazierrunde oder ein Ausflug zum Neusiedlersee mit dem Fahrrad kann an warmen Tagen ein wahrer Genuss sein. Achtung! Im Sommer muss immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden, vor allem beim Sport!
Achtung! Nicht übertreiben
Fasten bringt eine Reihe an Vorteilen mit sich (Hier erfahren Sie mehr über das Fasten und seine Wirkung). Wir im Kurhaus Marienkron bekommen durch das Feedback unserer Gäste regelmäßig mit, wie wohltuend eine Fastenkur ist. An dieser Stelle muss jedoch auch erwähnt werden, dass man es mit dem Fasten nicht übertreiben sollte. Zwei Mal im Jahr eine Fastenkur zu machen ist ausreichend. Unsere ärztliche Leiterin Frau Dr. Göschl empfiehlt, dass mindestens sechs Monate zwischen zwei Fastenkuren liegen sollten. Wer dennoch öfters im Jahr die Zellreinigung ankurbeln möchte und dadurch die positiven Fasteneffekte erfährt, kann das auf anderem Wege tun – z.B. durch einen Fastenschalttag oder durch das Intervallfasten. (Hier erfahren Sie mehr über das Intervallfasten)
Das Marienkron-Team wünscht Ihnen viel Erfolg beim Fasten und wir würden uns freuen, Sie auf ihrem Fastenweg begleiten zu dürfen. Das nächste Mal vielleicht auch im Sommer.